Workshop Wasserschloß Oberau
Frühsommer 2020. Die Reisebestimmungen, ausgelöst durch die Covid-19 Pandemie, werden teilweise aufgehoben und gelockert.
Die Projekteilnehmer nutzen so gleich die Zeit um sich zur Vorbereitung neuer Projekte zu treffen und die kulturellen Schätze der sächsischen Grenzregion zu erkunden.
Im ehemaligen Gutshaus, betrieben vom „Verein der offenen Häusern“ werden die Betten aufgeschlagen. Gegenüber befindet sich das Wasserschloss Oberau.
Das Schloss Oberau ist eines der ältesten erhaltenen Wasserschlösser in Sachsen.
Unter der hundertjährigen Eiche finden die Drehbuchbesprechung statt.
Die Sonne taucht den Ort in ein friedliches Abendrot. Erste Gedanken für ein neues Spielfilmprojekt werden an diesem historischen Ort, nahe der Stadt Meißen ausgetauscht. Dieses Mal soll ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte in das Heute filmisch transportiert werden. Die Auswirkungen des wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft und ihre Folgen sollen jugendgemäß in einem neuen Kurzspielfilmprojekt dargestellt werden. Unterschiedliche Ideen und Lösungen schwirren von Kopf zu Kopf. Es ist Haltung gefragt, Entscheidungen müssen gefällt werden. Das fällt nicht immer leicht. Immer schneller werden Ideen eingeworfen und auch wieder fallengelassen. Der Anfang ist gemacht, Tom konnte mit seinem Vorschlag die Gruppe überzeugen. Über die erste Szene wird abgestimmt. Sie findet Zustimmung. Die Runde der Jugendlichen, jetzt schon über mehrere Jahre durch verschiedene Filme in diesem Projekt zusammengewachsen, ist sich einig, dass Tom wieder der Regie übernehmen soll. Jetzt heißt es für alle weiter Ideen sammeln. Für den nächsten Tag verabreden sich das Filmteam erneut unter der alten Eiche. Es gilt der Geschichte ein dramatisches Ende zu geben.